Nicht nur Küchengeräte und Badarmaturen werden durch hartes Wasser in Mitleidenschaft gezogen, auch Durchlauferhitzer können durch Kalkablagerungen in Ihrer Funktion beeinträchtigt werden und müssen dann speziell behandelt und entkalkt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie hier auf Elektriker.org.
Bis auf elektrische Durchlauferhitzer mit Blankdraht-Heizsystemen müssen alle verwendeten Geräte regelmäßig entkalkt werden, um nicht in Ihrer Funktion beeinträchtigt zu werden. Trotzdem ist ein Entkalken des Geräts nicht die universelle Lösung für alle Probleme: Kalkablagerungen treten nicht urplötzlich auf, sondern entstehen nur, wenn über einen langen Zeitraum hinweg hartes, kalkhaltiges Wasser eingespeist wird. Wenn also plötzlich kein Warmwasser mehr geliefert wird oder die Wassertemperatur schwankt, liegt das in der Regel nicht an einer Verkalkung, sondern an einem anderen Defekt des Durchlauferhitzers.
Vorgehen beim Entkalken des Durchlauferhitzers
Als erster Arbeitsschritt müssen alle Strom oder Gas- sowie Wasser-Zuleitungen vom Gerät abgekoppelt werden. Anschließend wird das Gerät abgebaut und in seine Einzelteile zerlegt. Danach werden die verkalkten Bestandteile in einem Säurebad eingelegt, in welchem sie einige Stunden, im Härtefall auch einige Tage verbleiben, um das schwer lösliche Calciumcarbonat aus den Rohren und Schläuchen zu entfernen. Vor der Inbetriebnahme sollte das Gerät noch vollständig durchgespült werden, um sowohl Säure- als auch Kalkrückstände aus dem Gerät zu entfernen. Schlussendlich darf kein weißer Belag mehr innerhalb des Gerätes auftreten.