Es gibt mehr als einen Grund für die Installation von Alarmanlagen, um Haus und Besitz zu schützen. Alarmsysteme garantieren durch den Einsatz modernster Technik sowie deren professioneller Einrichtung ein nahezu lückenloses Sicherungsnetz. Genaue Informationen finden Sie hier auf Elektriker.org!
Seit 2008 steigt die Zahl der registrierten Wohnungseinbrüche in Deutschland stetig an, im Jahr 2014 waren es knapp über 152.000. Alarmanlagen am Haus können potenzielle Täter abschrecken und Sie als Bewohner vor einem materiellen, psychischen und physischen Schaden bewahren. Denn auch wenn Versicherungen im Schadensfall einen Teil des Wertes ersetzen, können diese diverse persönliche Gegenstände, Computerdaten oder ähnliche Dinge nicht erstatten – jedenfalls nicht ihren emotionalen Wert. Darüber hinaus gilt in Deutschland die sogenannte Schadensminderungspflicht, die den Geschädigten dazu verpflichtet, einen möglichen Schaden abzuwenden oder zu mindern. In erster Linie soll das im Falle der Gebäudesicherheit auf mechanischem Wege erfolgen, das heißt mit einbruchsicheren Türen und Fenstern. Deutlich sicherer und im Falle einer Versicherungsauflage sogar notwendig, ist aber die Installation einer Alarmanlage.
Typologie von Alarmanlagen für das Haus
Alarmanlagen für das Haus lassen sich auf verschiedenen Ebenen klassifizieren, beispielsweise hinsichtlich ihrer Melde- oder Signaltechnik. Verwendung finden beispielsweise Bewegungsmelder, die mit Ultraschall oder Infrarot, Öffnungskontakten oder elektronischen Glasbruchsensoren arbeiten, und Signalgeber, die akustische und/oder visuelle Signale verwenden, um auf einen Einbruch aufmerksam zu machen. Ein weiteres Kriterium ist die Alarmverfolgung: Die Schaltung kann auf einen privaten Anschluss oder ein Wachunternehmen, aber in der Regel nicht auf die Polizei erfolgen.
Welche Alarmanlagen sich für Ihr Haus eignen, ist von diversen Faktoren abhängig und sollte unbedingt mit einem Fachmann besprochen werden. Wichtig ist es aber in jedem Fall, auf geprüfte und zertifizierte Alarmanlagen gemäß DIN EN 45011 zu achten. Darüber hinaus bietet der Verband der Schadenversicherer (VdS) eine Klassifizierung bestimmter Sicherheitsstufen:
- Klasse A: Schutz für Wohnobjekte und Personen
- Klasse B: Gewerbeobjekte, öffentliche Gebäude und Wohngebäude mit erhöhter Gefährdung
- Klasse C: Gewerbeobjekte, öffentliche Gebäude und Wohngebäude mit sehr hoher Gefährdung
Je nach Größe und Bauart des Hauses sowie verwendeter Technik, Materialen und der Funktion unterscheiden sich Alarmanlagen für das Haus erheblich in ihrem Preis! Die Kosten können von unter 100 Euro (beispielsweise für einen einfachen Glasbruchsensor) bis über weit 1.000 Euro (für eine Kombination aus Glasbruchsensor, Öffnungskontakten und Videoüberwachung) reichen.
Alarmanlagen am Haus fachgerecht installieren und überprüfen
Die beste Alarmanlage bringt keinen Nutzen, wenn sie nicht wohl überlegt und fachgerecht installiert wurde und regelmäßig überprüft wird. Die adäquate Wahl der Alarmanlage, die effektive Positionierung am Haus, die kontrollierte Einrichtung des Meldeweges sowie wiederkehrende Alarmanlagen-Tests gehören hier zu den zentralen Aufgaben einer kompetenten sicherheitstechnischen Arbeit. Einen Fachmann, der diesen Aufgaben gerecht wird, können Sie an dieser Stelle finden! Nehmen Sie unverbindlich Kontakt zu Sicherheits-Experten auf und lassen Sie sich beraten.