Die Gebäudeleittechnik (GLT) wird zur Überwachung und Steuerung von Gebäuden eingesetzt. Dadurch ist es möglich, Alarme, Störungsmeldungen, Betriebszustände und Messwerte an den Nutzer weiterzuleiten, um ihn einerseits zu schützen und andererseits einen wirtschaftlich effizienteren Energieverbrauch zu erreichen. Weiterführende Informationen zu den Aufgaben der GLT erhalten Sie hier auf Elektriker.org!
Die Gebäudeleittechnik hat laut Definition zwei verschiedene Ansatzpunkte. Im weiten Sinne gehört sie zur Gebäudeautomation auf der obersten Managementebene. Gebräuchlicher hingegen ist die Zuordnung zur eigentlichen Software der Gebäudetechnik, mit der die Systeme des Objektes gesteuert und überwacht werden können. Ziel ist es, mit der innovativen Gebäudetechnik den Unterhalt, Betrieb und die Bedienung verschiedener Automationsanlagen für den jeweiligen Nutzer zu erleichtern beziehungsweise die Vorgänge zu optimieren. Dazu zählt beispielsweise auch der effizientere Energieverbrauch durch die Auswertung der gelieferten Messdaten, weshalb Energie- und Gebäudetechnik häufig im Zusammenhang zu betrachten sind.
Vorteile und Aufgaben der Gebäudeleittechnik
Der hauptsächliche Vorteil der Gebäudeleittechnik durch die Steuerung der Gebäudeautomation ist die Einsparung von Kosten. Realisiert wird dies durch die Minimierung von Ausfallzeiten, die Früherkennung von Störungen und die Zentralisation aller Steuerungsorgane, wodurch die Daten einheitlich erfasst werden können. Dabei wird die Gebäudeleittechnik durch Bussysteme vollständig miteinander vernetzt. Gelernte Gebäudetechniker installieren die Systeme, die vom Umfang her – je nach Objekt – stark differenzieren. Betriebszustände der technischen Gebäudeausrüstung werden zum Beispiel von Anlagen, wie Motoren, Lüftungen und Schalterstellungen aufgezeichnet, während sich Messwerte unter anderem auf die Temperatur, den Druck, die Luftfeuchtigkeit oder Zählerstände beziehen. Hinzu kommen eigenständige Systeme, wie Brandmeldeanlagen, Zugangskontrollsysteme oder Verschattungseinrichtungen, welche durch sachkundige Elektroniker, die Sie auch hier auf Elektriker.org finden können, in den Mechanismus eingebunden werden.
Störungs- und Energiemanagement mit der Gebäudeleittechnik
Mithilfe der Gebäudeleittechnik ist es möglich, Anlagenausfälle bzw. -störungen nach Priorität zu ordnen und dementsprechend zu beheben. Dadurch wird sichergestellt, dass schwerwiegende Ausfälle sofort behoben werden, während zum Beispiel das Auslösen einer Filterüberwachung langfristig repariert werden kann. Um eine einwandfreie Funktion zu garantieren, sollte die Gebäudetechnik regelmäßig gewartet werden.
Im Bereich des Energiemanagements bietet die GLT die Möglichkeit, eine Langzeitarchivierung von Daten vorzunehmen und diese unter anderem grafisch darzustellen und auszuwerten, womit Betriebskosten eingespart werden können. Eine derartig komplexe Software bietet beispielsweise der Hersteller LiNear innerhalb der Gebäudetechnik. Wenn Sie sich für die Einrichtung von Gebäudetechnik interessieren, können Sie sich auch hier unverbindlich Angebote von Experten aus Ihrer unmittelbaren Umgebung erstellen lassen!
Fazit