Moderne Rauchmelder sind Design-Objekte und Lebensretter zugleich. Viele Hersteller haben es sich zur Aufgabe gemacht, besonders edle oder verspielte Designs zu entwickeln. Mit ihnen können Sie Sicherheit und eine kreative Innengestaltung miteinander verbinden. Lesen Sie auf Elektriker.org, welche Varianten es gibt und worauf Sie beim Kauf solcher Rauchmelder achten müssen.
Eigentlich sind Rauchmelder als Nutz-Objekte konzipiert. Doch das Design solcher elektrischen Geräte spielt in der modernen Inneneinrichtung eine immer wichtigere Rolle. So sollen sich die ohnehin recht unauffälligen Melder auch in besonders elegante Wohnambiente einfügen oder die Wirkung der geliebten antiken Schrankwand nicht zerstören. Eine schlechte Idee wäre es, dafür den Rauchmelder einfach an einem wenig einsehbaren Platz zu montieren. Dies ist ein Sicherheitsrisiko: Denn um einen Brand in jeder Ecke der Raumes schnellstmöglich erkennen zu können, >müssen Brandschutzgeräte zentral an der Decke montiert werden. Elektriker.org verrät Ihnen, welche Design-Varianten Ihnen das Verstecken der Rauchmelder einfacher machen, wenn Sie dies wünschen, oder aber im Gegenteil die kleinen Geräte gewollt zum Blickfang werden lassen.
Rauchmelder in kreativem Design
Rauchmelder als Design-Objekte können zu einem wahren Hingucker in jedem Raum werden. Doch auch das Gegenteil ist möglich, wenn die Gestaltung hilft, den Rauchmelder unauffälliger zu machen. Dies ist besonders sinnvoll bei kombinierten Sicherheitsgeräten, die auch zur Überwachung dienen: Zwar ist die Kamera in solchen Rauchmeldern in der Regel gut versteckt; doch umso besser, wenn der Rauchmelder selbst ebenfalls getarnt ist.
Die Variantenvielfalt bei den Design-Rauchmeldern ist groß. Um die Optik herkömmlicher Rauchmelder zu variieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten wie zum Beispiel:
- Geringe Größe: Rauchmelder sind ohnehin nur 2 bis 3 Zentimeter dick und von geringem Durchmesser. Etwa 8 bis 15 Zentimeter sind hier der Standard. Es gibt jedoch sehr kleine Geräte, in denen modernste Technik noch weniger Raum einnimmt. So können Rauchmelder nahezu unsichtbar angebracht werden.
- Farbe: Um eine ansprechende Optik zu erreichen, ist es für Hersteller am einfachsten, ihre Rauchmelder farbig zu gestalten. Dies bietet den Kunden jedoch vielfältige Möglichkeiten: So können Sie einen Rauchmelder in Braun auf der getäfelten Decke verstecken oder ein farbenfrohes Gerät zum Hingucker im Raum machen.
- Bildhaftes Design: Hier findet die farbige Gestaltung ihre Fortführung. Die Oberfläche der Rauchmelder wird mit einem Bildmotiv überzogen, sodass die Geräte im Fußball- oder Blümchen-Look daherkommen.
- Materialkombinationen: Ob mit einem Glasdeckel, einer Metalleinfassung oder eingearbeitete Holzlamellen – die Kombination solcher Materialien mit dem für Rauchmelder üblichen Kunststoff wertet jedes Gerät auf. Mitunter werden andere Materialien auch nur imitiert; bei anderen Rauchmeldern wird wiederum die Technik in einem Echtholzgehäuse verborgen.
- Der Rauchmelder als Skulptur: Diese Variante ist vor allem für Kinderzimmer sehr beliebt. Denn statt einer weißen Scheibe an der Decke kann hier ein kleiner Vogel oder eine hübsche Sonne montiert werden. Solch ein Rauchmelder sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern macht auch Freude.
- Eigene Gestaltung: Statt Ihnen ein Design vorzugeben, machen manche Hersteller es möglich, den Rauchmelder selbst zu gestalten. Dabei wird das Gerät so konstruiert, dass ein Teil der Abdeckung abgenommen und ganz nach Belieben bemalt oder beklebt werden kann. Wenn Sie sich dabei genau an die Anweisungen des Herstellers halten, wird der Rauchmelder dadurch nicht in seiner Funktion beeinträchtigt. Mehr über die Funktionalität dieser Geräte erfahren Sie im Übrigen hier.
Design-Rauchmelder: Sicherheit geht immer vor!
Bei der Auswahl eines Rauchmelders darf jedoch nicht nur das Design im Vordergrund stehen. Der Brandschutz sollte für Sie immer Priorität haben! Vergessen Sie also nicht, auch bei einem optisch ansprechenden Rauchmelder in Holzoptik auf die Sicherheitssiegel zu achten. Das VdS-Gütesiegel ist eine der bekanntesten Möglichkeiten, Produkte mit geprüfter Qualität zu kennzeichnen. Auch das Kriewan Testzentrum vergibt in Zusammenarbeit mit dem TÜV Nord ein Prüfzeichen für Qualitätsrauchmelder. Mehr dazu können Sie auf dieser Seite erfahren.
Weitere Kennzeichnungen und Testsiegel machen die Auswahl eines geeigneten Brandmelders für den Verbraucher mitunter unübersichtlich. Daher lassen Sie sich im Zweifel von einem Brandschutz-Experten beraten. Ein qualifizierter Elektriker montiert den Rauchmelder dann fachgerecht und überprüft nach Inbetriebnahme die Funktionstüchtigkeit. So können Sie sicher sein, dass auch der Design-Rauchmelder im Gefahrenfall tatsächlich rechtzeitig Alarm gibt.